Ulrich Klaus erhält Sport-Obelisken

Mit dem Sport-Obelisken wird das Engagement von Persönlichkeiten, die sich über Jahrzehnte hintweg ehrenamlich in besonderem Maße für den Sport in Rheinland-Pfalz eingesetzt und somit den Sport in vielfältiger Weise bereichert haben, gewürdigt. Diese Ehrung wird seit 1997 jährlich fünf Preisträgerinnen und Preisträgerinnen zuteil.

Sportminister Michael Ebling und LSB-Präsident Rudolf Storck betonten in ihren Grußworten die Vorbildfunktion, die die Ausgezeichneten für andere Menschen, vor allem jüngere Generationen, haben und dabei Lust auf ehrenamtliches Engagement machen. „Sport lebt von Vorbildern, die andere zu einem aktiven Leben motivieren“, so Ebling. „Sie machen Mut, Verantwortung zu übernehmen.“ 

Storck zeigte sich beeindruckt von der Lebensleistung der Preisträger*innen: „Ich danke Ihnen ganz herzlich für das, was Sie bis heute getan haben und hoffentlich auch weiterhin tun werden.“ Zugleich dankte er der Landesregierung, die mit der Verleihung des Sportobelisken das ehrenamtliche Engagement im Sport in dieser Weise würdigt. 

Ulrich Klaus aus Waldesch (Landkreis Mayen-Koblenz) engagierte sich vor allem im Tennis und begann sein ehrenamtliches Engagement im Vorstand seines Heimatvereins TV Waldesch. Seit 1986 bringt er sich zudem aktiv in verschiedenen Positionen beim Tennisverband Rheinland ein. Seit 1995 ist er Verbandspräsident, zudem Präsident des Tennisverband Rheinland-Pfalz von 2003 - 2015 und erneut seit 2023. Von 2004 bis 2010 war er Vizepräsident für Leistungssport beim Landessportbund Rheinland-Pfalz. Über die Landesgrenzen hinaus brachte er sich auch im Bundesausschuss des Deutschen Tennis Bundes (DTB) ein und übernahm von 2014 bis 2021 das Amt des DTB-Präsidenten. Von 2019 - 2023 war er Mitglied des Gremiums ITF Board of Directors. 2020 wurde er für seine Verdienste um den Sport mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet.