Ugo Blanchet gewinnt die Koblenz Open 2025
Der Sieger der Koblenz Open 2025 heißt Ugo Blanchet. Der an Nummer fünf gesetzte Franzose setzte sich in einem hochspannenden Finale mit 6:3, 3:6 und 7:6(5) gegen den 21-jährigen Turnierfavoriten Luca Nardi (ATP 83) aus Italien durch. Für Blanchet ist es der zweite Erfolg auf Challenger-Ebene, erstmalig triumphierte er 2023 beim Turnier im spanischen Malaga. Blanchet nimmt nicht nur den Siegerpokal und ein Preisgeld von 20.630 Euro mit nach Hause, sondern hat auch 100 Punkte mehr auf seinem Konto. Damit verbessert er sich im Live-Ranking bereits jetzt um 67 Positionen auf Rang 159.
„Ich bin super glücklich mit dem Match und der gesamten Turnierwoche“, so der Champion in der anschließenden Siegerehrung. „Ich hatte immer schwere Matches gegen starke Gegner.“ Auch für seinen Finalopponent Nardi hatte Blanchet warme Worte: „Ich möchte auch Luca gratulieren. Er war sehr nah am Sieg und hatte diesen vielleicht sogar mehr verdient als ich. Vielen Dank auch an das gesamte Turnierteam und den Veranstalter, ohne die ein solches Turnier nicht möglich wäre.“
Jakub Paul aus der Schweiz und David Pel aus den Niederlanden sind die Doppel-Champions der Koblenz Open 2025. Für Paul ist es der dritte Titel auf der Challenger Tour, während Pel mit dem Sieg in Koblenz bereits seinen 21. Erfolg feiert. Kurios: Bei Pels 20. Titel im Oktober im französischen Roanne stand Paul noch auf der anderen Seite des Netzes und musste seinem jetzigen Partner den Vortritt lassen.
Knapp 8.000 Besucher sahen vom 26. Januar bis zum heutigen Finaltag spannende und hochklassige Matches in der Koblenzer EPG Arena (ehemals CGM Arena). Am besten besucht war der Halbfinalsamstag mit knapp 1.500 Besuchern. Turnierdirektor Lars Zimmermann vom Veranstalter Inside Out zieht daher ein positives Turnierfazit: „Trotz der kurzen Bewerbungsphase hatten wir ein sehr hohes Zuschauerinteresse, was uns natürlich sehr freut. Insgesamt war es eine rundum gelungene Woche, die vor allem aus organisatorischer Sicht wunderbar verlaufen ist. Das Turnierteam und die Dienstleister sind im Laufe der Woche immer weiter zusammengewachsen.“
Auch mit dem sportlichen Verlauf des Turniers zeigt sich Zimmermann größtenteils zufrieden: „Mit Luca Nardi stand ein Spieler im Finale, der das Zeug hat, ein künftiger Weltstar zu werden. Auch darüber hinaus war die Qualität der Matches sehr hoch.“ Das deutsche Abschneiden stimmt den Turnierdirektor derweil enttäuscht: „Es ist natürlich schade, dass von den zehn Deutschen niemand das Halbfinale oder Finale erreicht hat. Und die verletzungsbedingte Absage des Doppelfinales ist ebenfalls ein Wermutstropfen in einer ansonsten tollen Turnierwoche“
Einen besonderen Dank richtet Zimmermann derweil an die Sponsoren: „Ohne unsere vielen Partner wäre die Durchführung der Koblenz Open schlichtweg nicht möglich. Ich hoffe, dass das diesjährige Turnier weitere Partner von einem Engagement überzeugt hat, damit wir die zukünftige Durchführung sichern und langfristig planen können.“ Ebenso betonte der Geschäftsführer der veranstaltenden Inside Out UG die Wichtigkeit der Zusammenarbeit mit dem Tennisverband Rheinland-Pfalz und dem Tennisverband Rheinland, die „ein essenzieller Baustein“ für die Durchführung des Challenger-Events sind.
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